Kehl

Die Telekom baut bereits seit 2023 in Kehl auf Basis des Wirtschaftlichkeitslückenmodell gefördert aus. Die BOKG wird mit dem Ausbauergänzungsmodell anschließend alle nicht versorgten Gebäude mit Glasfaser erschließen.

Im Markterkundungsverfahren hat 2023 hat sich auch die Deutsche Glasfaser einen Glasfaserausbau gemeldet. Entscheidung erst im April 2024 nach der Vorvermarktung.

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Sehr gute Versorgung im Zentrum von Kehl.

Kurzfristig:

  • Durch die Ausschreibung über Wirtschaftlichkeitslückenmodell hat die Telekom den Zuschlag erhalten und substituiert einen großen Teil der weißen Flecken.

Mittelfristig:

  • Ausbau restlicher Bereiche über die Telekom
  • Die Deutsche Glasfaser hat im Markterkundungsverfahren angekündigt, dass sie Bereiche in Kehl erschließen wollen.

Langfristig:

  • Alle dann noch nicht versorgten Gebäude werden von der BOKG im Ausbauergänzungsmodell gefördert erschlossen
  • Förderantrag gestellt: 2023
  • Investitionssumme: 34.875.855 €
  • Bund: 50%
  • Co-Landesförderung: 40%
  • Gebäude 634
  • Erwarteter Bescheid: 2027
  • Bauphase: 2027 bis 2030

 

Warum brauchen wir Glasfaser?

Heute gehören Wasser-, Abwasser- und Regenwasserkanäle zur Infrastruktur in den Gemeinden, als ob sie bereits immer da gewesen sind. Diese Selbstverständlichkeit ist aufgrund der steigenden Anforderungen an Hygiene und Komfort in unserer Gesellschaft historisch gewachsen. Im letzten Jahrzehnt sind auch die Anforderungen an das Telekommunikationssystem stetig gewachsen. Die Geschichte nahm ihren Anfang in den frühen 90er Jahren, als die kommerzielle Nutzung des WWW beschlossen wurde. Die Entwicklung der unzähligen Möglichkeiten hat bis heute kein Ende gefunden und so haben sich Voice-over-IP-Telefonate, Internetfernsehen genauso wie Nachrichtendienste massenwirksam behauptet. Auch die heutigen Unternehmen benötigen das Internet mehr als zuvor, denn durch Homeoffice-Arbeitsplätze und weltweite Vernetzung müssen unendlich viele Datenmengen ausgetauscht werden. Das verbaute Kupfernetz in unserem Gemeindegebiet war in seiner Entstehung nicht für diese Anforderungen gedacht. Durch technische Lösungen kann zwar auch über das Kupfernetz der Austausch von Daten erfolgen, was aber aufgrund der schlechten Leitfähigkeit von Kupfer physikalische Grenzen hat. Sollte in den nächsten 10 Jahren das Datenaufkommen weiterhin proportional entsprechend der geschichtlichen Entwicklung steigen, so kann dies nicht mehr durch das Kupfernetz abgedeckt werden.

 

Glasfasernetz im geförderten Bereich

Für die unterversorgten Anschlüsse in den sogenannten weißen Flecken wird das Glasfasernetz beim Ausbau für die Anschlussnehmer kostenfrei bis in das Gebäude errichtet. Das errichtete Glasfasernetz bleibt in der Hand des Zweckverbands und der jeweiligen Gesellschafter (Kommunen und Landkreis). Netzbetreiber und Pächter des Netzes ist Vodafone GmbH nach EU-weiter Ausschreibung. Den Netzbetrieb übernimmt Vodafone GmbH dann Zug um Zug nach Überlassung fertiggestellter, funktionaler Netzabschnitte. Auch andere Anbieter können über „open access“ Dienste auf dem Glasfasernetz anbieten.

 

Wer bezahlt das geförderte Netz?

Die Breitband Ortenau GmbH & Co. KG erhält zum Ausbau des kommunalen Glasfasernetzes durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) einen Zuschuss von 50 Prozent der Investitionssumme. Dieser Zuschuss ist zwingend erforderlich, um überhaupt den Ausbau flächendeckend realisieren zu können. Weiterhin werden über Co-Landesförderung weitere 40 Prozent der Investitionen subventioniert. Nur 10 Prozent der Investitionen verbleiben bei der Kommune. Diese sehr gute Förderung ermöglicht es nun, auch die unterversorgten Gebäude in der Ortenau zu erschließen. Das gesamte Projekt in der Ortenau wird mit einer Investitionshöhe von ca. 300 Millionen Euro geschätzt. Bauherr und zukünftiger Eigentümer ist die Breitband Ortenau GmbH & Co KG. In einem europaweiten Ausschreibungsverfahren konnten sich Telekommunikationsunternehmen bewerben, dieses neue kommunale Netz zu betreiben. In mehreren Verhandlungsrunden konnte die Firma Vodafone GmbH als zukünftiger Netzbetreiber gefunden werden. Sie ist Pächter der neuen Infrastruktur und zahlt der Verbandsgemeinde Pacht. Damit werden die Projekteinlagen der Kommunen zurückgezahlt.

Versorgungssituation
Adressen insgesamt:
9810
Gemeldete graue Flecken:
1985
Versorgungssituation graue Flecken:
grün – weniger als fünf Prozent der Gebäude am Ort sind betroffen
gelb – weniger als zehn Prozent der Gebäude am Ort sind betroffen
rot – mehr als zehn Prozent der Gebäude am Ort sind betroffen
20,23%
Gemeldete Glasfaseranschlüsse:
183
Versorgungssituation Glasfaseranschlüsse:
1,87%
Ausbaustrategie
Ausbauphase:
EWA
Ausbaugebiete:

eigenwirtschaftlicher Ausbau durch Deutsche Telekom mit Wirtschaftlichkeitslückenmodell

Zeitraum des Ausbaus:
2021 bis 2024
Ausbauphase:
Phase 3
Ausbaugebiete:

geförderter Ausbau aller übrigen Gebäude

Zeitraum des Ausbaus:
2028 bis 2029

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Phase 0
Phase 1
Phase 1a
Phase 2
Phase 3
Phase X
Kein Förderung
UGG
Telekom
Deutsche Glasfaser
Vodafone
1&1

Aktuelles aus Kehl

27. Juni 2023

EWA in Kehl gestartet

Der eigenwirtschaftliche Glasfaser-Ausbau durch die Telekom in Kehl wurde gestartet. Die Vermarktung durch die Deutsche Glasfaser für das 2 Halbjahr g...

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